Die Spiekerooger Pferdebahn auf dem Rückweg vom Westen der Insel
©NSB I Karlis Behrens

Spendenaktion

Jetzt spenden!

Liebe Spiekerooger*innen, Liebe Gäste,

wir wenden uns an Sie, weil wir Ihre Unterstützung brauchen, um zwei Herzensprojekte, die für die Insel Spiekeroog prägend sind, mithilfe von Spendengeldern durchführen zu können.

Damit wir die Museumspferdebahn dauerhaft erhalten können benötigt es eine Erweiterung der Gleisanlage bis zum alten Rettungshaus, denn perspektivisch muss der Deich aufgrund des erhöhten Meeresspiegels angehoben und verbreitert werden. Dies würde für die Museumspferdebahn einen herben Einschnitt bedeuten, denn die Strecke würde sich deutlich verkürzen, da der Bahnhof nun mehr vor den Deich platziert werden müsste.

Auch der Erhalt und Inwertsetzung der historischen Substanz des Rettungsschuppens im Spiekerooger Westen hängt maßgeblich von Ihrer Unterstützung ab.

Hierfür möchten wir Sie auf eine kleine Zeitreise entführen und Ihnen die Bedeutung der beiden Institutionen darstellen.

Die Spiekerooger Pferdebahn. Im Hintergrund ist das Dorf zu sehen.
©NSB I Karlis Behrens
Bild anzeigen
Video anzeigen
Der alte Rettungsschuppen am Zeltplatz auf Spiekeroog.
©NSB I Kea Leffers
Bild anzeigen

Die Spiekerooger Pferdebahn

Historische Inselbahn
  • Spiekeroogs Inselbahn, die vornehmlich entlang einer ausgedehnten Dünenkette und durch die typischen Hellerwiesen verlief, galt bei vielen Kleinbahnkennern als die schönste der ostfriesischen Inselbahnen.
  • Zwischen dem Bahnhof und dem Café Westend pendelt heute in den Sommermonaten nachmittags bis zu sechs Mal das kleine Wägelchen mit genau 1 PS, und zwar auf genau der Trasse, auf der 1885 mit der Pferdebahn zum Herrenbadestrand die Keimzelle der Inselbahn entstand.
  • Diese Pferdebahn ist zum einen eine wichtige touristische Infrastruktur auf der Insel, aber auch eine Attraktion für Eisenbahnfreunde, die diese Besonderheit auf Spiekeroog besuchen. 
  • Die Pferdebahn weist nicht nur selbst eine lange Tradition über anderthalb Jahrhunderte, sondern sie verdeutlicht auch die geschichtliche Entwicklung der Insel Spiekeroog.
  • Die Pferdebahn aus Spiekeroog kann daher als kulturelles Erbe der ostfriesischen Inseln bezeichnet werden. Sie ist die letzte Pferdebahn auf den Inseln der Nordsee und war bei ihrer Einrichtung die einzige Pferdebahn Deutschlands.
  • Die Spiekerooger Pferdebahn muss als Zeugnis der geschichtlichen und kulturellen Entwicklung auf Spiekeroog und damit beispielhaft für die ostfriesischen Inseln erhalten werden. 
  • Naturschutz & Informationsvermittlung: Bereits heute werden den Gästen bei der kurzen Fahrt bis zum Westend Informationen über den Nationalpark mitgeteilt. Durch die Verlängerung der Trasse bis hin zum alten Rettungshaus entlang der Ruhezonen, zwischen den Salzwiesen und dem Dünenbereich, kann diese Informationsarbeit erweitert und intensiviert werden. 

Historischer Rettungsschuppen

Erhalt und Ausbau
  • Der Rettungsschuppen soll im Winter 2023/2024 restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Damit stellen die Gleisanlage Pferdebahn und das historische Rettungshaus ein Ensemble und Landmarken im Westen der Insel dar, die von der geschichtlichen Entwicklung von Spiekeroog und des Rettungswesens auf der Insel erzählen. 
  • Das historische, denkmalgeschützte Rettungshaus auf Spiekeroog ist ein besonderer Ort. In Alleinlage, auf einer kleinen Warft gelegen, wurde es im Jahr 1909 im äußersten Inselwesten errichtet und diente lange Zeit als Bootsstation für die Spiekerooger Rettungskräfte, einem Vorgänger der DGzRS. Es ist ein einzigartiger Ort voller Authentizität, die Weite der Natur, das „Trotzen“ gegen Sturm und Wasser, die Spiekerooger Tradition. All das ist hier sicht- & erlebbar.
  • Durch die immer weitere Professionalisierung der Seerettung wurden seit 1948 die Rettungsboote ausschließlich am Festland stationiert, eine Vorhaltung eines Rettungsbootes auf Spiekeroog war nun nicht mehr nötig.  Dem originären Nutzungszweck beraubt, begann der lange „Abstieg“ des Hauses.
  • Das historische Rettungshaus wurde dem Spiekerooger Zeltplatz, einem Naturzeltplatz in unmittelbarer Nähe, zugewiesen. Lange Zeit diente es als Lagerstätte, Zufluchtsort bei Stürmen und Veranstaltungsort. In einfacher Bauweise wurde in den 70er Jahren ein Büro für den Zeltplatzwart geschaffen und das Rettungshaus um einen – unansehnlichen – Anbau erweitert. 
  • Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der Gemeinde Spiekeroog und des Museumsvereins Spiekeroog soll das Historische Rettungshaus zu einem Raum für Geschichte und Kultur entwickelt werden.  Der (vermeintliche) Standortnachteil wird somit zum Vorteil und als Stärke genutzt.
  • Gerade die Entstehungsgeschichte der DGzRS in Bezug zu Spiekeroog (aufgrund des Untergangs der JOHANNE vor den „Toren“ Spiekeroogs) wird bei der Attraktivierung des Rettungshauses eine tragende Rolle spielen. Durch die Wiederherstellung des historischen Zustands und einer dahingehenden Ausstellung lassen sich die „alten Zeiten“, als das Rettungshaus noch als solches diente, nachempfinden. Die schon bestehende Seenotrettungs-Ausstellung des Inselmuseums soll in das Rettungshaus ausgelagert werden und durch im Archiv schlummernde Dokumentationen und Ausstellungsstücke erweitert werden.

Jetzt spenden

und helfen, Spiekerooger Kultur zu bewahren

Wir hoffen, wir können Sie für unser Vorhaben gewinnen und freuen uns über jede Spende, die dabei hilft, das ausgerufene Spendenziel i.H.v. 250.000 € zu erreichen. Die Abgabe einer Spende ist entweder online auf https://inselmuseum-spiekeroog.de/spendenaktion oder an einem der folgenden Orte auf Spiekeroog möglich. Ab einer Spende von 300 € kann im Inselmuseum und in der Kogge eine Spendenquittung ausgestellt werden.

  • Inselmuseum
  • Museumspferdebahn
  • Kogge
  • Häfen Spiekeroog / Neuharlingersiel
  • Zeltplatzkiosk
  • Rettungshaus
  • Meerestied
  • Inselkino

Übrigens: Ab einer Spende in Höhe von 100 € erhalten Sie zwei Fahrkarten (Hin- und Rückfahrt) mit der Museumspferdebahn. Ab einer Spende im Wert von über 300 € erscheint Ihr Name auf der Spendentafel, die nach Abschluss der Projekte am Rettungshaus aufgestellt wird.

Mehr von unserer Insel

Das könnte Sie auch interessieren